ADABA

Österreichisches Aus-
sprachewörterbuch/
Österreichische Aussprachedatenbank
(2001-2007)

ADABA: Österreichisches Aussprachewörterbuch und Aussprachedatenbank

Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Institut für elektronische Musik und Akustik an der KUG Graz 

    KURZBESCHREIBUNG: ADABA (Aussprache-Daten-Bank Austria) / Österreichisches Aussprachewörterbuch

  • Finanziert vom Jubiläumsfonds der österreichischen Nationalbank
  • Projektinhalt: Ziel dieses Projekts ist es, ein Aussprachewörterbuch für Österreich zu erstellen, das neben modellhaften Ausspracheformen für überregionale Medienpräsentationsituationen auch Hinweise zu großregional üblichen alltagssprachlichen Ausspracheformen enthält. Mit der Erstellung des Aussprachewörterbuchs ist auch die Erstellung einer Aussprachedatenbank verbunden, die ein Korpus von 13.000 Wörtern von jeweils 2 österreichischen, deutschen und schweizerischen Modellsprechern enthält. Darüber hinaus enthält die Datenbank auch längere Texte verschiedenen Typs und Beispiele für großregionale österreichische Ausspracheformen.
  • Partner: (1) ORF und (2) Musikuniversität Graz - Institut für elektronische Musik und Akustik (IEM).
  • Beitrag der Forschungsstelle ÖDT: Die FORSCHUNGSSTELLE ÖDT war Initiator und Koordinator des Projekts und für die Erarbeitung der linguistischen Daten und Analysen zuständig, das IEM für die audiotechnischen Arbeiten und die Erstellung der Datenbank und die Programmierung.
  • Ergebnisse des Projekts:
    • Das Österreichische Aussprachewörterebuch / Die österreichische Aussprachedatenbank
    • Ein umfangreiches phonetisches Korpus des ÖDt.
    • Umfangreiche phonetische Analysedaten zum ÖDt.
    • Viel Erfahrung im Umgang mit der Erstellung und Bearbeitung phonetischer Korpora
  • Eine detaillierte Beschreibung des Projekts findet sich auf der Internetseite des Österreichischen Aussprachewörterbuchs HIER.

EPHRAS
(2004-2006)

  • KURZBESCHREIBUNG

Sokrates Bildungsprogramme der Europäischen Union

EPHRAS Startseite - Viersprachige Phraseologie

    EPHRAS (Europäische Phraseologie) - Ein viersprachiges phraseologisches Lehrmaterial auf CD-ROM

  • Finanziert von der Europäischen Kommission (LINGUA 2)
  • Projektinhalt: Ziel dieses Projekts ist die Erstellung eines viersprachigen Lernmaterials für den Fremdsprachenunterricht für die Sprachen Deutsch, Slowenisch, Slowakisch und Ungarisch. Das Lernmaterial soll auf CD-ROM erscheinen und interaktiv aufgebaut sein.
  • Partner: (1) Universität Maribor (SL), (2) Universität Trnava (SK) und Universität Pécs (HU).
  • Beitrag der Forschungsstelle ÖDT: Die FORSCHUNGSSTELLE ÖDT war Vollpartner für die Sprache Deutsch und erstellte für das Lernmaterial die Kodierung für die 1060 deutschen Phraseme.
  • Ergebnisse des Projekts:
    • Die detallierte Beschreibung von 1060 Phrasemen nach linguistischen und pragmatischen Kriterien in vier Sprachen. Eine FLASH-Animation findet sich HIER.
    • Umfangreiches interaktives Übungsmaterial zu 120 ausgewählten Phrasemen in vier Sprachen. Eine DEMO findet sich HIER.
    • Eine interaktive CD-ROM, die im Sprchunterricht eingesetzt werden kann.
  • Eine detaillierte Beschreibung findet sich HIER auf den Internetseiten des Projekts.

SPARC
(2004-2005)

  • KKURZBESCHREIBUNG:

TU GRAZ - Institut für signalverarbeitung und Sprachkommunikation

 

    SPARC (Semantic Phonetic Automatic ReConstruction of Dictations)

  • Finanziert vom FIT-IT Programm
  • Projektinhalt: Verbesserung der Erkennungsleistung von Spracherkennern bei der Bearbeitung von medizinischen Diktaten.
  • Partner: TU-Graz (Institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation), Phillips und Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence
  • Beitrag der Forschungsstelle: An der FORSCHUNGSSTELLE ÖDT wurden eine große Datenmenge von medizinischen Reports phonetisch transkribiert und für die weitergehende Analyse aufbereitet.

WÖRTERWELT
(2003-2005)

  • KURZBESCHREIBUNG:

SChulbuchverlag WEBER, Eisenstadt, Österreich

    WÖRTERWELT - Korpusbasiertes mehrsprachiges Lernwörterbuch für die österreichischen Volksschulen - Deutsch - Bosnisch/Kroatisch/Serbisch
  • Finanziert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport der Republik Österreich
  • Projektinhalt: Bei diesem Projekt wurde ein mehrsprachiges Lernwörterbuch für die Sprachen Deutsch - Bosnisch/Kroatisch/Serbisch erstellt. Es basiert auf dem ersten österreichischen Lehrbuchkorpus von 55 österreichischen Schullehrbüchern der Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht. Das Schulbuchkorpus bildete die Grundlage für die Auswahl der insgesamt 12.000 Wörterbucheinträge. Für die Auswahl wurde ein grundlegend neues Konzept entwickelt, das nicht nur die Häufigkeit der Wörter, sondern auch deren Funktion in den Lehrbuchtexten berücksichtigt.
  • Partner: Bildungsministerium der Republik Österreich
    Mag. Mira Kadirc (Übersetzerin des fremdsprachigen Teils des Wörterbuchs) und
    Weber Verlag (Eisenstadt).
  • Beitrag der Forschungsstelle: Die Forschungsstelle ÖDT war Initiator und Koorinator des Projekts.
  • Eine detaillierte Beschreibung des Projekts findet sich HIER.

SPEECH-DAT AUSTRIA Korpus
(2000-2001)

  • KURZBESCHREIBUNG:

    TRANSKRIPTION und ANALYSE AUSGEWÄHLTER TEILE DES SPEECH-DAT AUSTRIA Korpus

  • Finanziert von Republik Österreich
  • Projektinhalt: Bei diesem Projekt wurde das SPEECH-DAT Korpus erstellt. Es umfasst Sprachaufnahmen von jeweils 1000 männlichen und 1000 weiblichen österreichischen SprecherInnen, die nach einem einheitlichem Schema der SPEECH-DAT Korpora aufgenommen wurden. Derartige Korpora existieren für fast alle europäischen Sprachen. Zweck dieser Korpora ist es, umfangreiche Sprachdaten für die Industrie im Bereich Sprachtechnologie und Spracher- kennung zur Verfügung zu stellen. Sie dienen zum Training von Spracherkennungsprogrammen.
  • Partner: FTW - Forschungszentrum Telekommunikation Wien.
  • Beitrag der Forschungsstelle: An der FORSCHUNGSSTELLE ÖDT wurde eine größere Datenmenge phonetisch transkribiert und für die weitergehende Analyse aufbereitet. Ziel der analysen war es, Spracherkenner an die phonetischen Merkmale des ÖDt. anzupassen und dadurch die Erkennungsrate zu erhöhen.
  • Eine detaillierte Beschreibung des Projekts findet sich HIER.

SIMPLE
(1998-2000)

  • KURZBESCHREIBUNG:

    SIMPLE (Semantic Information for Multlingual for Language Engineering)

  • Finanziert von der Europäischen Kommission
  • Projektinhalt: Bei diesem Projekt wurden die 12 LEXIKA von jeweils 20.000 Wörtern, die im Rahmen von PAROLE erstellt wurden, nach einem einheitlichen SEMANTISCHEN RAHMEN annotiert. Das ANNOTATIONSKONZEPT wurden im Rahmen des Projekts erstellt und war eines der wesentlichen Projektergebnisse.
  • Partner: An dem Projekt nahmen Partner aus jedem der damaligen 15 EU-Länder teil.
  • Beitrag der Forschungsstelle ÖDT: Die FORSCHUNGSSTELLE ÖDT war Vollpartner für die Sprache Deutsch in Kooperation mit dem Institut für deutsche Sprache (Mannheim) und erstellte mit diesem zusammen die semantischen Annotationen für das deutsche Lexikon.
  • Eine detaillierte Beschreibung des Projekts findet sich HIER.

PAROLE
(1996-1998)

  • KURZBESCHREIBUNG

    PAROLE (Preparatory Action for Linguistic Resources Organisation for Language Engineering)

  • Finanziert von der Europäischen Kommission
  • Projektinhalt: Bei diesem Projekt wurden 12 Korpora im Ausmaß von jeweils 20 Mio. Wörtern und ein Lexikon im Umfang von 20.000 Wörtern erstellt. Die Korpora wurden morphologisch und syntaktisch annotiert.
  • Partner: An dem Projekt nahmen Partner von jedem der damaligen 15 EU-Länder teil.  Eine Liste findet sich  HIER.
  • Beitrag der Forschungsstelle ÖDT: Die FORSCHUNGSSTELLE ÖDT war Untervertragspartner für die Sprache Deutsch in Kooperation mit dem Institut für deutsche Sprache (Mannheim) und erstellte mit diesem zusammen das deutsche PAROLE-Korpus.
  • Eine detaillierte Beschreibung des Projekts findet sich  HIER.

Lehrerausbildung Deutsch als pluizentrische Sprache
(1996-1999)

  • KURZBESCHREIBUNG

LEHRERAUSBILDUNG DEUTSCH ALS PLURIZENTRISCHE SPRACHE

  • Finanziert von der Europäischen Kommission (TEMPUS-PHARE)
  • Projektinhalt/Ziele: Bei diesem Projekt ging es darum, die Lehrerausbildung Deutsch als Fremdsprache an der Péter Pázmány Universität Piliscaba (Ungarn)  anhand des plurizentrischen Konzepts neu zu gestalten und den Studierenden die Möglichkeit zu geben durch Studienaufenthalte und Österreich und Deutschland die eigenen Kompetenzen in den Varietäten des Deutschen zu verbessern und dort Diplomarbeiten zu verfassen. Zugleich wurden in der Lehre durch Gastseminare die linguistischen und pragmatischen Unterschiede zwischen dem Österreichischen und dem Deutschländischen Deutsch vermittelt.
  • Partner:
    * Kordination:  Péter Pázmány Universität Piliscaba (Ungarn) 
    * Forschungsstelle Österr. Deutsch (damals Inst. f. Germanistik)
    * Institut für Internationale Kommunikation, Universität Düsseldorf
    * Universität Heidelberg
    * Katholische Universität Brüssel
  • Beitrag der Forschungsstelle ÖDt.: Die FORSCHUNGSSTELLE ÖDt. war federführend bei der Erstellung des neuen Unterrichtsplans, der Abhaltung von Kursen und Seminaren über Österreichisches Deutsch für ungarische Studierende und betreute die ungarischen Studierenden bei Diplomarbeiten und Foschungsvorhaben. Das Projekt umfasste auch einen Lehrendenaustausch.
  • An dem Projekt nahmen insgesamt 25 Studierende und 22 Lehrende teil.

CEEPUS Projekt Kulturen und Mentalitäten im Südosten Zentral- europas
(1996-1999)

  • KURZBESCHREIBUNG

Central European Exchange Program for University Studies

CEEPUS Projekt: KULTUREN und MENTALITÄTEN im SÜDOSTEN ZENTRALEUROPAS.  Ihre Rolle in der Verständigung zwischen benachbarten Ländern, in der Wirtschaftskommunikation und im internationalen Management.

  • Finanziert von der Republik Österreich (CEEPUS)
  • Projektinhalt/Ziele:
    • Erforschung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Mentalitäten und kommunikativen Rahmenbediungen im zentraleuropäischen Länder und deren Auswirkungen auf die wirtschaftskommunikation und die länderübergreifende Verständigung.
    • Förderung symetrischer nachbarsprachlicher Beziehungen.
    • Erforschung linguistischer und pragmatischer Gemeinsamkeiten zwischen ehemals eng verflochtenen Ländern.
  • Partner: Universitäten und Institute
  • Koordination:  
    • KF-Universität Graz, Forschungsstelle Österr. Deutsch (damals Inst. f. Germanistik der KFU-Graz)
    • KFU-Graz: Institut für internationales Management
  • Slowakei: Matej Bel Universität Banská Bystrica
    • Lehrstuhl f. Fachsprachen Wirtschaftsfakultät
    • Methodisches zentrum am Lehrstuhl f. Slowakisch
  • Ungarn I: Jannus Pannonius Universität Pécs
    • Institut für Fremdsprachen, Wirtschaftsfakultät
    • Lehrstuhl f. Germanistische Sprchwisssenschaft
  • Ungarn II: Péter Pázmány Universität Piliscaba (Ungarn) 
    • Institut für Deutsche Philologie
    • Institut f. Slowakische Philologie
  • Slowenien: Universität Maribor
    • Fachsprachenabteilung der Wirtschaftsabteilung
       
  • Beitrag der Forschungsstelle ÖDt.: Initierung und Koordination des Projekts.
  • Eine umfangreiche Beschreibung des Projekts findet sich HIER.